Kategorie-Archiv: Einsätze

Stranguliert

Ein dramatischer Zwischenfall mit Angelgeräten ereignete sich am Hummelsee in Hamburg-Langenhorn. Aufmerksame Spaziergänger wunderten sich, warum ein Schwan sich längere Zeit an ein und der selben Stelle aufhielt. Beim Näherkommen setze bei dem Tier das natürliche Fluchtverhalten ein und sie bemerkten, dass das Tier mit Angelschnüren fest mit dem Grund verbunden war. Hierdurch strangulierte sich das Tier immer mehr und drohte zu ersticken. Über die PEZ wurde  im Behördenverbund der Einsatz an uns weitergeleitet. Da nicht klar war, welche technischen Geräte wir vor Ort benötigen fuhren wurde der Rüst-LKW eingesetzt. Vor Ort fanden wir die auf den Fotos zu ersehende Lage vor. Nach dem Einfangen konnten wir feststellen das die Schnur  um den ganzen Körper gewickelt  und unter dem Schnabel verknotet war. Der Haken war nicht verschluckt worden. Nach dem Entfernen der Schnur konnte der Schwan wieder in die Freiheit entlassen werden. Eine zufällig am See vorbeikommende zivile Streife der Hamburger Fischereiaufsicht nahm sich der weiteren Klärung des Vorfalles  an.

Hummelsee Schwan2 Fangen

 

Hummelsee Schwan Angel Holz

 

Hummelsee Schwan Schnur

 

Flugunfall “Am Hasenberge”

schwan-fuhlsbuettel
An der Fuhlsbüttler Schleuse wurde ein Schwan auf der Straße gemeldet. Das Tier ist im Flug mit dem Geländer der Brücke kollidiert und landete auf der Fahrbahn. Von dort aus schleppte es sich zur Brüstung, wo der Schwan eingefangen werden konnte. Anschließend wurde das Tier zum Tierarzt gebracht, dieser konnte durch Untersuchung und Röntgenaufnahme einen Bluterguss im Abdomen des Schwans feststellen. Glücklicherweise gab es diesmal keine Brüche bei einem Schwan zu verzeichnen. Zur weiteren Beobachtung bleibt der Schwan an der Dienststelle.

 

 

Muschel frisst Schwan

Einen sehr ungewöhnlichen Einsatz hatte das Schwanenwesen am Freitag Abend. Aufmerksame Bürger meldeten uns ein Schwanenküken, dass auf dem Wasser sein Bein nicht richtig bewegen konnte. Vor Ort angekommen konnte durch uns ein sehr merkwürdiges Schwimmverhalten festgestellt werden. Beim Einfangen des Kükens klärte sich der Sachverhalt schnell auf. Am Bein des Kükens hing eine Muschel. Mit ziemlicher Sicherheit ist das Küken im Böschungsbereich in die Muschel getreten und diese hat sich dann mit ihrer ” Beute ” geschlossen. Da die Blutzufuhr beeinträchtigt war, wurde das Küken unserem Tierarzt vorgestellt. Glücklicherweise ergab die Untersuchung das keine schwere Verletzung vorlag und das Küken nach dem Entfernen der Muschel wieder zur Familie zurück konnte. Hier ist es nun durch uns unter kontinuierlicher Beobachtung. Auch die Muschel wurde wieder ausgewildert, aber darauf hingewiesen sich zukünftig größengerechte Beute zu suchen.

 

Muschel frißt Schwan

Ölunfall auf der Tarpenbek

Eine beschädigte Hebebühne führte zu einer großen Ölverschmutzung im Bereich Tarpenbek, Eppendorfer Mühlenteich und Alsterlauf. Ca. 40 Liter Hydrauliköl sind hierbei in die Gewässer gelangt.

IMG-20160319-WA0012

Gemeinsam mit dem U-Dienst der Feuerwehr wurde mit den Booten des Schwanenwesens eine größere Anzahl von Ölsperren im Bereich Borstler Brücke/Alsterlauf ausgebracht.

Weitere Maßnahmen werden jetzt vom Fachbereich Gewässerschutz des Bezirksamtes Hamburg-Nord koordiniert.

 

 

3 Tage Dauereinsatz für das Hamburger Schwanenwesen

Beim Hamburg Triathlon ist das Schwanenwesen mit drei Booten wieder im Dauereinsatz.

Zu den Aufgaben gehören unter anderem:

  • Fernhalten des Wasserwildes von der Schwimmstrecke
  • Überwachung der Gewässer
  • Unterstützung bei Rettungseinsätzen

Parallel dazu wurde bisher ein Schwan von einer Fahrbahn gefangen,  ein entkräftetes Tier aus einer Schilfanpflanzung gerettet, ein im Schlamm feststeckendes Tretboot gesucht , sowie 3 verirrte Schwanenküken wieder zu ihren Eltern geleitet.

Streifenboot wieder regelmäßig auf der Alster

Ab sofort werden wieder mit unserem Streifenboot Natur- und Umweltschutzstreifen schwerpunktmäßig auf der Alster, aber auch auf anderen Hamburger Gewässern gefahren.

Hintergrund dieser Streifen ist hauptsächlich die Kontrolle des Gesundheitszustandes des Hamburger Wasserwildes. Wir achten hier besonders auf Verletzungen durch Fischereigeräte, Hundebisse u.Ä.. Gleichzeitig liegt aber unser Fokus auch auf dem Bereich der Gewässerverschmutzung und der unsachgemäßen Fischerei.

Freilassen der Alsterschwäne 2014

In Hamburg gibt es ein untrügliches Zeichen das der Frühling kommt: Die Alsterschwäne werden auf die Alster entlassen.

Sie können den sicheren Bereich ihres Winterquartieres verlassen und wieder stolz das Bild unseres Hamburgs auf der Alster prägen.

Als Termin planen wir dieses Jahr den 25. März zu nehmen.

Nach der bisherigen Wetterentwicklung ist derzeit nicht davon auszugehen, dass wir nochmals mit Frost zu rechnen haben.