Schweinswal im Hafenbecken verirrt

Eine Gruppe von Schweinswalen sind vermutlich den Stintschwärmen in den Hamburger Hafen gefolgt. Ein Tier wurde dabei vermutlich von einer Schiffschraube getroffen und verstarb. Ein weiteres Tier hatte sich in den Grasbrookhafen verschwommen.  Zahlreiche Bürger meldeten  diese Beobachtung den Einsatzzentralen von Feuerwehr, Polizei und bei uns als für Wasserwild bzw. Seehundschutz zuständige Dienststelle. Wir rückten zu diesem Einsatz mit unserem Hilfsstreifenboot und dem Rüstwagen -Tierrettung und Gewässergefahren- aus. Vor Ort schwamm der Wal ständig im Bereich der hinteren Kaianlagen. In diesem Bereich ergab die Überprüfung des Tieres, dass es sich bei den gemeldeten Verletzung nicht um solche handelte.  Wir wasserten zusätzlich das Kleinboot von unserem Rüstwagen und haben dann gemeinsam mit einem Boot der Hamburger Feuerwehr zu dritt  versucht, durch leichte und ruhige “Beunruhigung” den Wal in Richtung Ausfahrt zu lenken. Dies nahm er auch an, drehte aber immer kurz vor der Ausfahrt wieder um. Um das Tier keinesfalls zu stressen brachen wir den Einsatz ab und verließen mit allen Wasserfahrzeugen die Örtlichkeit. Bei den späteren regelmäßigen Überprüfungen vor Ort konnte festgestellt werden, dass der Wal das Becken verlassen hatte. Da kein weiterer toter Wal geborgen wurde, können wir davon ausgehen das der Einsatz somit erfolgreich abgeschlossen werden konnte.IMG_20160511_135933IMG-20160511-WA0002IMG-20160511-WA0006