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Hausentenküken in die Alster geworfen

Rücksichtslos haben sich Besitzer eines Hausentenkükens dieses entledigt, indem sie es einfach in die Alster geworfen haben. Das nur zur hälfte ausgewachsene Küken irrte ohne familiären Anschluß auf den Gewässern umher. Als Krönung der Gemeinheit, wurde das Küken auch noch mit einen ” Ring mit sterbenden Smileys ” versehen. Das Tier wurde aus seiner misslichen Lage gerettet und wird nun anderweitig aufgezogen.

Zwischenzeitlich haben sich die Kollegen der Wasserschutzpolizei des Vorganges angenommen.

 

Moschusenten mit Smiley

Schiffsunfall auf der Alster

Bootsunfall Alster 1Aus bisher ungeklärter Ursache ist ein Begleitschiff im einem Hafenbereich der Außenalster gesunken. da das Schiff mit einem Dieselmotor und einer Bilge ausgestattet war, kam es zu einer Gewässerverschmutzung durch die auslaufenden Betriebsstoffe. Vor Ort mussten die Gewässerflächen mit Ölsperren gesichert werden. 1 Schwan der sich innerhalb der Verschmutzung befand wurde durch uns eingefangen und an der Dienststelle gereinigt.

Die vor Ort außerhalb des Schutzbereiches befindlichen Tiere werden durch uns nun kontinuierlich überwacht, weitere Maßnahmen in der Nachbereitung werden durch das Schadensmanagement der Umweltbehörde durchgeführt.

 

Bootsunfall Alster Öl

 

Angeln brutal

Sehr große Qualen wurden einem Schwan durch den unsachgemäßen Umgang mit Fischereigeräten bereitet.  Das Tier hatte einen Blinker im Fuß, einen weiteren Teil des Fischereigerätes um den Körper gewickelt und den Rest im Kopfbereich. In mühevoller medizinscher Handarbeit mußte unser Tierarzt mit seinem Team diese schmerzhaften Geräte aus dem Schwan entfernen.

Wir arbeiten sehr gut und eng mit den Hamburger Anglern und der Hoheitlichen Fischereiaufsicht zusammen, nur leider gibt es immer wieder einen sehr kleinen Teil von Anglern die die Mühe aller anderen beschädigen. Es wäre schön, wenn sich dieser kleine Teil dem positivem Beispiel der anderen folgen würde.

Schwan Angel Kopf

Schwan mit Haken im Bein

Muschel frisst Schwan

Einen sehr ungewöhnlichen Einsatz hatte das Schwanenwesen am Freitag Abend. Aufmerksame Bürger meldeten uns ein Schwanenküken, dass auf dem Wasser sein Bein nicht richtig bewegen konnte. Vor Ort angekommen konnte durch uns ein sehr merkwürdiges Schwimmverhalten festgestellt werden. Beim Einfangen des Kükens klärte sich der Sachverhalt schnell auf. Am Bein des Kükens hing eine Muschel. Mit ziemlicher Sicherheit ist das Küken im Böschungsbereich in die Muschel getreten und diese hat sich dann mit ihrer ” Beute ” geschlossen. Da die Blutzufuhr beeinträchtigt war, wurde das Küken unserem Tierarzt vorgestellt. Glücklicherweise ergab die Untersuchung das keine schwere Verletzung vorlag und das Küken nach dem Entfernen der Muschel wieder zur Familie zurück konnte. Hier ist es nun durch uns unter kontinuierlicher Beobachtung. Auch die Muschel wurde wieder ausgewildert, aber darauf hingewiesen sich zukünftig größengerechte Beute zu suchen.

 

Muschel frißt Schwan

Medien begrüßen die Schwanenküken

In den letzten Tagen sind die ersten Küken der Hamburger Alsterschwäne geschlüpft. Hamburgs Medien nutzten die Gelegenheit, um mit uns unmittelbar zu den Tieren zu fahren. Alljährlich ist dies ein Ereignis, dass weit über die Grenzen Hamburgs Interesse finden.  Viele Hamburger fahren extra mit ihren Familien an die Alster, um dieses Naturerlebnis live mitzubekommen. Natur quasi zum “Anfassen”. Die schönste Aussicht auf die “Neuen” unter Hamburgs lebenden Wahrzeichen hat man am Übergang der Straße “Schöne Aussicht” zur Straße “Schwanewik”. Hier leben, sehr zur Freunde der Spaziergänger, die Tiere unmittelbar am offenen Böschungsbereich.

 

Medien begrüßen die Schwanenküken 5-16

 

Fuchs in Falle

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In den Morgenstunden wurde den Beamten des PK 38 ein Fuchs gemeldet, der mit einer Falle am Vorderlauf durch die Hausgärten läuft. Vor Ort ergab die Überprüfung, dass es sich um eine sogenannte ” Wühlmausfalle” handelte.  Um den Fuchs vor Ort zu betäuben forderten uns die Kollegen nach.

Da sich die Lage für uns telefonisch nicht klar darstellte, rückten wir mit Betäubungsausrüstung und dem Rüstwagen -Tierrettung und Gefahrenabwehr- aus.

Vor Ort entschieden wir uns aufgrund der Lage gegen eine Betäubung, sondern versuchten den Fuchs mit der Ausrüstung vom Rüstwagen einzufangen.

Während des Einfangen gelang es  gemeinsam mit den Polizeibeamten die Falle zu entfernen. Hierbei konnten wir feststellen, dass es sich bei der Verletzung um eine oberflächliche handelte. Wir entschieden uns die Fähe  nicht weiter einzufangen, sondern sie in die Freiheit bzw. zu ihren möglichen Welpen zu entlassen.

Schweinswal im Hafenbecken verirrt

Eine Gruppe von Schweinswalen sind vermutlich den Stintschwärmen in den Hamburger Hafen gefolgt. Ein Tier wurde dabei vermutlich von einer Schiffschraube getroffen und verstarb. Ein weiteres Tier hatte sich in den Grasbrookhafen verschwommen.  Zahlreiche Bürger meldeten  diese Beobachtung den Einsatzzentralen von Feuerwehr, Polizei und bei uns als für Wasserwild bzw. Seehundschutz zuständige Dienststelle. Wir rückten zu diesem Einsatz mit unserem Hilfsstreifenboot und dem Rüstwagen -Tierrettung und Gewässergefahren- aus. Vor Ort schwamm der Wal ständig im Bereich der hinteren Kaianlagen. In diesem Bereich ergab die Überprüfung des Tieres, dass es sich bei den gemeldeten Verletzung nicht um solche handelte.  Wir wasserten zusätzlich das Kleinboot von unserem Rüstwagen und haben dann gemeinsam mit einem Boot der Hamburger Feuerwehr zu dritt  versucht, durch leichte und ruhige “Beunruhigung” den Wal in Richtung Ausfahrt zu lenken. Dies nahm er auch an, drehte aber immer kurz vor der Ausfahrt wieder um. Um das Tier keinesfalls zu stressen brachen wir den Einsatz ab und verließen mit allen Wasserfahrzeugen die Örtlichkeit. Bei den späteren regelmäßigen Überprüfungen vor Ort konnte festgestellt werden, dass der Wal das Becken verlassen hatte. Da kein weiterer toter Wal geborgen wurde, können wir davon ausgehen das der Einsatz somit erfolgreich abgeschlossen werden konnte.IMG_20160511_135933IMG-20160511-WA0002IMG-20160511-WA0006

Gefahren beim Nestbau

Dieses Schwanenpaar hatte es mit der Haltbarkeit beim Nestbau zu gut gemeint. Sie bauten ein Kunststoffnetz aus einer Sichtschutzblende mit in ihr Nest ein.

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Wäre dies bei unseren regelmäßigen Kontrollfahrten auf den Gewässern nicht entdeckt worden, hätte hier für die Küken absolute Lebensgefahr durch Strangulierung bestanden.

Dieses Beispiel zeigt wieder deutlich wie wichtig regelmäßige Präventivkontrollen der Gewässer und Lebensräume sind.

Opfer achtlosen Umganges mit Angelgeräten

Dieser Haubentaucher ist Opfer des sorglosen Umganges mit Fischereigeräten geworden.  Nachdem sich Haken und Schnüre in seinem Körper verfangen hatten, blieb das Tier so unglücklich mit den Fischereigeräte im Wasser hängen das es qualvoll  ertrank.

Leider müssen wir in den letzten Wochen wieder eine deutliche steigende Anzahl von Einsätzen in diesem Bereich an unserer Dienststelle verzeichnen.

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